Im ersten Schritt ermitteln unsere Fachexperten mithilfe eines Parodontalen Screening Index, kurz PSI, den Schweregrad der vorliegenden Parodontitis. Erst danach können wir auf Basis der Textergebnisse festlegen, welche Behandlungsmöglichkeiten speziell für Sie vorteilhaft sind. Bevor die eigentliche Behandlung jedoch stattfindet, erfolgt ein individuelles Aufklärungsgespräch, in welchem Sie über sämtliche Behandlungsdetails informiert werden. Außerdem klären wir Sie in aller Ruhe über naheliegende Risiken und möglichen Folgen des geplanten Eingriffs auf. Stimmen Sie der Behandlung zu, beginnen wir mit der professionellen Behandlung gegen Ihre Parodontitis.
Unabhängig vom Schweregrad wird das Gewebe um die Zahnwurzel mittels Küretten – sogenannte Zahnreinigungsinstrumente – von der Entzündung befreit. Dadurch möchten wir sichergehen, dass die Entzündung sich weder ausbreitet noch der Zahnhalteapparat sich weiter abbaut. Diese Maßnahme erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung. In jedem Fall ist es unsere Aufgabe, die Taschentiefe zu reduzieren. Stellen wir allerdings in weiteren Kontrollterminen fest, dass sich die Parodontitis fortgeschritten hat, behandeln wir chirurgisch. Nur so können wir Zahnfleischränder der betroffenen Stelle ablösen und das entzündete Gewebe entfernen. Unter Umständen erfolgt auch eine antibiotische Behandlung.